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TRIAS – Schulabsentismus… Die 2. Chance

 

Unterstützung bei Schulverweigerung im Landkreis Böblingen

 

Das Schulabstinenzprojekt TRIAS geht aus einem von 2006 bis 2014 durch den Europäischen Sozialfond finanzierten Modellprojekt hervor, welches im Landkreis Böblingen durch mevesta e. V., die Stiftung Jugendhilfe aktiv und das Waldhaus durchgeführt wurde. Seit 2014 wird das Projekt mit aktuell 23 möglichen Plätzen durch den Landkreis Böblingen finanziert.

 

TRIAS richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die durch verschiedene Gründe den Schulbesuch aktiv oder passiv verweigern. Das Ziel von TRIAS ist die Reintegration der Klientinnen und Klienten in den Schulbetrieb und langfristig das Erlangen eines erfolgreichen Schulabschlusses. Durch eine individuelle Unterstützung in allen Bereichen im - und um das Schulleben herum, können schrittweise vorab formulierte Ziele erreicht werden. Ein wichtiger Bestandteil der Arbeit von TRIAS ist eine umfangreiche Netzwerkarbeit und Kooperation mit allen am Schulleben Beteiligten.

 

Der Zugang zu TRIAS erfolgt niederschwellig und es können sich neben den Schülerinnen und Schülern auch Eltern, Lehrerinnen und Lehrer, Schulsozialarbeiterinnen und andere Beteiligte direkt an die TRIAS-Mitarbeitenden wenden.


Unsere Anbebote

Elternarbeit

Die Eltern der Schüler und Schülerinnen werden nach Absprache in den Hilfeprozess mit einbezogen und gegebenenfalls auch aktiv beteiligt. Besonderes Augenmerk bekommt die Unterstützung in der Förderung der Schülerinnen und Schüler bei der Kooperation mit den Schulen und weiteren Netzwerkpartnern. In der Elternarbeit wird ein besonderer Focus auf die Ressourcen des Kindes gelegt und möglicherweise wird auch das nähere Umfeld, wie weitere Verwandte oder Gleichaltrige, mit in den Prozess einbezogen.

 

Schulgespräche

Die TRIAS Mitarbeitenden pflegen eine enge Kooperation mit Lehrkräften und Schulsozialarbeitern und Schulsozialarbeiterinnen der beteiligten Schulen. Falls nötig, finden gemeinsame Gespräche mit allen Beteiligten statt. Es soll eine problemlösungsorientierte Kooperation zusammen mit der Familie und der Schule stattfinden.

 

Hausbesuche

TRIAS leistet aufsuchende Arbeit, wozu auch Hausbesuche gehören. Schüler und Schülerinnen werden zu Hause besucht, um ein Vertrauensverhältnis aufzubauen und um direkt vor Ort agieren zu können. Kenntnisse über das häusliche Umfeld, sowie über familiären Strukturen können hilfreich sein, da sie wichtige Hinweise auf das aktuelle Verhalten der Schülerin oder des Schülers geben können. Wichtig ist dabei, dass der TRIAS Mitarbeitende hier als Gast fungiert. Dies setzt ein hohes Maß an Diskretion, Verschwiegenheit und Respekt seitens des TRIAS Mitarbeiters voraus, was aber immer auch durch diesen garantiert wird.