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Sozialkompetenztraining am Jagsttal Schulverbund Möckmühl

„In Ruhe arbeiten“, „In Frieden leben“ und „Erfolg im Leben“, so lauteten die angestrebten Ziele des Sozialkompetenztrainings der Klasse 5c des Jagsttal Schulverbundes, welches von den Schulsozialarbeitern Frau Heiß und Herr Kagerbauer gemeinsam mit der Klassenlehrkraft Frau Ochsenwadel geleitet wurde.

 

Zunächst sammelten die Schülerinnen und Schüler, was sie sich unter diesen Zielen vorstellen konnten: gute Noten, guter Job, gute Freunde, Gesundheit, Erfolg im Sport, Hilfe, gute Laune, Familie und gutes Benehmen. Schwieriger war es dann schon zu merken, dass das Erreichen dieser Ziele vom Erwerb bestimmter Kompetenzen wie Bedürfnisaufschub und Frustrationstoleranz verbunden mit Selbstbeherrschung abhängig sein würde.

Mit dieser Erkenntnis machte sich die Klasse motiviert, interessiert und neugierig auf den Weg in das zweitägige Kompetenztraining, welches nun im zweiten Jahr verbindlich für alle Fünftklässler am Jagsttal-Schulverbund durchgeführt wird. Ungläubig starteten alle in eine erste Runde des Trainings mit einer „Mikrofonrunde“. Jede/r durfte nämlich laut ein Schimpfwort nennen – die Beteiligung dabei fiel niemandem schwer. Auf dieser Basis wurde dann gemeinsam zusammengetragen, wann und wo die Schülerinnen und Schüler schon einmal verbal oder körperlich verletzt wurden. Das Erstaunen war auch hier groß, denn nahezu alle kannten solche Situationen aus eigenen Erfahrungen. Schritt für Schritt anhand weiterer Übungen lernten die Schülerinnen und Schüler der Klasse sich besser kennen und einzuschätzen. So durften sie an Mitschülerinnen und Mitschüler der Klasse persönliche Briefe schreiben, in denen sie zunächst sachlich und ohne verletzende Worte Kritikpunkte am Verhalten dieser notierten. Mutig wurden die Briefe anschließend vorgelesen und überreicht. Einfacher fiel es der Klasse, Briefe mit Lob und positivem Verhalten zu verfassen und zu überreichen.

 

Die Schülerinnen und Schüler beobachteten in jeder Runde sehr genau, wer wie viele Briefe bekam, machten aber auch denjenigen Mut, die nicht so gut wegkamen, und gaben untereinander hilfreiche, Mut machende oder tröstende Tipps. Alle wurden einbezogen und fühlten sich gut aufgehoben. Fazit der Klasse war, dass die beiden Tage Spaß gemacht hatten und viel Neues gelernt wurde. Positiv wurde von den Schülerinnen und Schülern erwähnt, dass der Umgang untereinander und miteinander freundlich und rücksichtsvoll war und wirklich niemand ausgeschlossen wurde.

 

Abschließend wollen wir uns noch bei allen bedanken, die zum Gelingen der beiden Tage beigetragen haben.

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Veröffentlichung

Mo, 12. Dezember 2022

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